Samstag, 30. November 2013

Polyxena macht bei Blogging4Charity mit



Hallo ihr, Lieben :-). Habt ihr schon den neuen Button rechts entdeckt? Beim Schwarzwaldmaidli habe ich die tolle Weihnachtsaktion von BonPrix entdeckt. BonPrix kennt ihr vielleicht durch Bekleidungskataloge. Kurz nachgelesen und sofort entschieden, dass ich mitmachen werde.

Kurz gesagt: Als Blogger meldet man sich an, entscheidet sich für eine Stelle für die gespendet werden soll, verlinkt die Spendenaktion auf seinem Blog und für jeden Post spendet BonPrix 50€ an eben jene Einrichung. Ich habe mich für das Kinderhospiz Sternenbrücke entschieden





Wenn ihr noch einmal nachlesen wollt, wie es funktioniert, dann hier entlang. Ich wünsche euch noch einen angenehmen Samstag, ich werde mich nachher noch einmal der Süßigkeitenproduktion widmen. Ich hoffe Fräulein Trollblume steht bereits bewaffnet in den Startlöchern :-)

Freitag, 29. November 2013

Polyxena strickt eine Mütze

Unglaublich, es ist bereits Freitag, schon fast Wochenende und somit meine letzten Urlaubstage für dieses Jahr so gut wie vorbei. Noch viel wichtiger, wir haben fast den 1. Advent. Unglaublich in welcher Geschwindigkeit die Zeit vorbeisaust. Gefühlt war erst Weihnachten.
Genauso schnell sind die letzten 31 Tage vorbeigegangen. Heute ist tatsächlich schon das letzte Buch online. Da ich viele begeisterte Kommentare bekommen habe, bin ich gerade am Überlegen, ob ich eine solche Vorstellung mit veränderten Kategorien nach Weihnachten mal selbst auf die Beine stellen werde. Pläne über Pläne.

So habe ich euch ja auch die Tage meine neuen Handarbeitsbücher gezeigt und geschrieben, dass ich mich damit mal wieder etwas mehr beschäftigen möchte. Bin selbst noch ganz erstaunt, aber ich habe heute morgen tatsächlich das erste Projekt fertiggestellt:


Es war in mehrfacher Hinsicht eine Premiere für mich: Ich hatte noch nie in Runden gestrickt (wie gut, dass man bei Youtube so gut wie alles findet), gleichmäßig verteiltes Maschenabnehmen war ebenfalls neu für mich, genauso wie mit doppeltem Faden stricken. Für den ersten Mützenversuch bin ich sehr zufrieden, sie passt ;-). Allerdings weiß ich für weitere Versuche: Mein Dickkopf verträgt eindeutig einen Zentimeter mehr Mütze und beim Perlmuster ist  höllisch aufzupassen und so der ein oder andere Musterfehler hat sich eingeschlichen, was sich aber recht gut kaschieren lässt.

Aber seht ihr da etwas auf der Vorlage? Ja genau, rechts auf dem Bild... DAS ist eine Häkelblüte. Was sagt uns das? Polyxena hat zwar eine Mütze gestrickt, aber die Mütze wartet noch auf eine Verziehrung und Polyxena sitzt ehrfürchtig vor den Häkelnadeln. Aber, wie war das: Wer wagt kann verlieren, wer nicht wagt hat schon verloren?
Ihr wisst, womit ich den Rest des Freitags verbringen werde. Mit Häkelnadel, Faden und Häkelbuch ;-). Wenn alles klappt, seht ihr bald eine Häkelblüte.

Nicht vergessen, noch könnt ihr ins LOSTÖPFCHEN springen: *klick*

Ich wünsche euch noch einen schönen und gemütlichen Restfreitag. Startet gut ins Wochenende und lasst es euch gut gehen.

Polyxena und die 31 Bücher - Tag 31

Ein Buch, das dich zum Lachen bringt

David Safier: Happy Family




Vor einiger Zeit habe ich euch hier ja bereits ein anderes Buch von David Safier vorgestellt hier. Immer wenn es mir mal nach lockerer Unterhaltung ist, die mich auch ab und an zum Schmunzeln bringt, greife ich zu David Safier. Vor einer Weile bin ich dann bei einem Besuch der örtlichen Buchhandlung über das damals neue Buch von David Safier gestolpert. Die Wünschmanns sind eine ganz normale Familie, der Buchladen von Emma geht pleite, Frank, der Vater, ist überarbeitet, die Tochter pubertiert und der Sohn hat Probleme mit seiner Hochbegabung.
Als die Familie völlig unpassend als Monster verkleidet zu einer Lesung von Stephenie Meyer erscheint, eskaliert der Streit vollständig. Mitten in diesem Streit taucht eine Hexe auf und verflucht die Familie, so dass sie fortan die Monster sind, als die sie verkleidet sind. Sie haben nur drei Tage Zeit um nach Transilvanien zu kommen und den Fluch rückgäng zu machen. Auf diesem Weg muss die Familie einige Abenteuer bestehen und erkennen, dass sie wirklich eine Familie sind.

Sehr zu empfehlen als nette Unterhaltung zwischendurch, die durchaus nachdenkliche Zwischentöne enthält.

Donnerstag, 28. November 2013

Polyxena und ihre Seelenstreichler

Schon wieder ist eine Woche vergangen. Es ist Donnerstag, Zeit ein wenig innezuhalten und sich darauf zu besinnen, was einem gut tut. Vom Stress ein wenig Abstand zu nehmen. Ich zeige euch wieder einen Seelenstreichler.



Wenn ihr euch anschließen wollt, würde ich mich sehr freuen. Ihr dürft euch auch gerne das Bildchen dazu mitnehmen. Ihr dürft mir auch gerne einen Link zu euren Seelenstreichlern schicken.
Diese Woche habe ich noch frei, bevor dann die härtesten Wochen des Jahres losgehen. Den Tag heute habe ich so begonnen:






Eine Kerze angezündet, einen Kaffee aus der Lieblingstasse und eigene Plätzchen gegessen. Gemütlich dasitzen, ein wenig genießen  und ein paar Zeilen dazu lesen. Ein sehr angenehmer Tagesbeginn.

Lasst es euch gut gehen, ihr Lieben. Was sind eure heutigen Seelenstreichler??

Polyxena und die 31 Bücher - Tag 30

Die erste Schullektüre, die du gelesen hast

E.T.A. Hoffmann: Das Fräulein von Scuderi




In meiner Schüler- und Studentenzeit habe ich viele sogenannte Klassiker gelesen. Ehrlich gesagt habe ich das immer mit großer Freude gemacht und empfinde es heute noch als Bereicherung an Bereiche der Literatur herangeführt worden zu sein, ich ohne äußeren Anstoß vermutlich niemals gelesen hätte. Die erste Lektüre dieser Art war die Erzählung "Das Fräulein von Scuderi". Es ist eine Kriminalerzählung, in der sich das Fräulein von Scuderi um die Aufklärung einer Mordserie kümmert. Man schreibt das Jahr 1680. Immer wieder werden adlige Opfer gefunden, die mit einem Dolchstich mitten ins Herz ermordet wurden. Alle hatten teure Schmuckstück für ihre Geliebten gekauft und diese Schmuckstücke sind verschwunden. Die Schmuckstücke hatte allesamt der Juwelier René Cardiallac gefertigt. Dessen Geselle Olivier Brusson bringt dem Fräulein von Scuderi eine Botschhaft seines Chefs. Als Cardillac ermordet und Brusson des Mordes verdächtigt wird, erkennt das Fräulein von Scuderi in ihm den jungen Mann wieder, der ihr damals die Botschaft überbrachte. 
Spannend bis zum Schluss, löst das Fräulein von Scuderi diesen Fall und verhindert einen Justiz-Irrtum. Eine tolle Erzählung, durch die man sich schnell durchgeschmöckert hat.

Mittwoch, 27. November 2013

Polyxena ist kreativ - in jedem Bereich

Guten Morgen, ihr Lieben. Wie ich überall lesen kann, seid ihr auch alle schon mitten in den Advents- und Weihnachtsvorbereitungen.
Noch habt ihr die Chance an der Adventsverlosung teilzunehmen. Also ganz schnell hier klicken.

In den letzten beide Tagen habe ich mich ganz der AdventsMailArt-Bastelei gewidmet und jetzt muss ich meinen Wertmarken nur noch den letzten Schliff geben.


Mein Tag ist der 13. Dezember, der Luziatag, deshalb müsst ihr euch noch ein wenig gedulden bis ich euch meine Werke zeigen kann. Die Überraschung für die Teilnehmer soll ja erhalten bleiben. Die Briefchen und die Umschläge sind auch schon geschrieben. Jetzt muss ich nur noch austüfteln, wann ich die einzelnen Briefchen einwerfen muss, zwei Stück müssen schließlich den Weg in die Schweiz zurücklegen.

Außerdem habe ich gestern mal hier für ein wenig Adventsdeko gesorgt und meinen "Adventskranz" gebastelt. Genau genommen sind es zwei Adventsteller, die ich jedes Jahr gestalte. Allerdings ganz ohne grün und Tannenzweige oder ähnliches:



Blau, Silber und weiß, so sieht mein Weihnachten aus.

Ich habe ja schon mehrfach geschrieben, dass ich meine Häkelkenntnisse auffrischen und endlich nähen lernen möchte. Mir ist es so mal wieder richtig was zu handarbeiten. Und jetzt macht Polyxena ernst:


Stricken kann ich, es wurde nur in den letzten Jahren aus akutem Zeitmangel vernachlässigt. Das soll jetzt ganz schnell geändert werden. Häkeln habe ich mal gelernt, aber leider ging es mir nie gut von der Hand. Aber ich habe bei euch so tolle filigrane Häkeleien gesehen. Das kann doch nicht sein, dass das nicht klappt ;-). Also drückt Daumen.
Dem Thema Nähen nähere ich mich ganz langsam und theoretisch. Aber will ja auch alles gut durchdacht sein. Da ich mit Ausnahme von Knöpfen annähen und aufgegangene Nähte wieder schließen bisher sehr unbedarft bin, möchte ich auch gut vorbereitet sein. Also drückt mir auch in diesem Bereich die Daumen. Meine guten Vorsätze für diesen Winter und für 2014.

Ich wünsche einen schönen Mittwoch und freue mich darauf, euch morgen beim Seelenstreichlertag wiederzutreffen.


Polyxena und die 31 Bücher - Tag 29

Das erste Buch, das du gelesen hast

Enid Blyton: Dolly




Eine sehr schwierige Kategorie. Ehrlichgesagt kann ich mich nicht mehr erinnern, was das ERSTE komplette Buch war, das ich gelesen habe. Aber ich kann mich noch sehr gut an die erste REIHE erinnern, die ich gelesen habe. Eigentlich habe ich alle Reihen von Enid Blyton gelesen: Fünf Freunde, Hanni und Nanni, Tina und Tini und eben Dolly. Aber Dolly war die erste und meine liebste. Ich habe sie auch nicht nur einmal, sondern mehrfach gelesen. Irgendwie hatt es mich sehr angesprochen, dass es eine "lebensumspannende" Reihe war. Dolly wird begleitet von ihrem Leben als Internatsschülerin über ihre Heirat bis hin, dass sie selbst Schulleiterin wird. Und ja, ich besitze die Bücher immer noch alle ;-)

Habt ihr die Reihen auch gelesen? Was hat euch besonders gut dabei gefallen?

Dienstag, 26. November 2013

Polyxena und ihre Helden des Alltags

Auch heute schicke ich wieder einen Helden zu 'roboti liebt'. Jeden Dienstag versammelt Stephie auf ihrem Blog die Helden des Alltags. Dinge, die uns den Alltag erleichtern oder verschönern.



Ohne meinen Rechner gäbe es keinen Blog und auch sonst so einige Dinge nicht. Hier liegt meine digitalisierte Musik- und Hörbuchsammlung. Meine Bücherdatenbank ohne die ich wahhrscheinlich dauernd doppelte Bücher kaufen würde und auch meine Bilder. Immer wenn es ihm mal nicht gut geht, merke ich, wie sehr ich auf ihn angewiesen bin. Lieber PC, heute bist du mein Held des Alltags.

Polyxena und die 31 Bücher - Tag 28

Ein Klassiker

Heinrich Mann: Der Untertan




Klassiker stehen eine Menge in meinen Regalen. Angesammelt in Schüler- und Studententagen. Doch welchen davon wählt man aus? Ich wollte einen wählen, der mir persönlich auch sehr gut gefallen hat. Klar, ein Klassikerautor ist bestimmt Thomas Mann. Aber ich gestehe, dass ich mit seinen Werken nie wirklich viel anfangen konnte. Kein Identifizierungspunkt, mich nicht wiedergefunden. Ganz anders ergeht es mir da mit seinem Bruder Heinrich.
Hauptperson des Buches ist Diederich Heßling. Oft wird er beschrieben als ein bestimmter Menschentypus des Deutschen Kaiserreiches: feige, obrigkeitshörig und ohne jedes Rückgrad. Doch ich finde das Buch zeitlos. Diesen Menschentyp gibt es einfach immer. Wie man so schön sagt: nach oben buckeln nach unnten treten. Heßling wird so überspitzt dargestellt, dass es für den Leser teilweise schon wieder amüsant ist. Ein Klassiker, der sich gut liest, zum Nachdenken anregt und dem Leser manchmal ein Schmunzeln abringt, wenn dieser von Grund auf unsympathische Mensch wieder in Aktion tritt.

Montag, 25. November 2013

Polyxena und die 31 Bücher - Tag 27

Ein Buch mit einem schwarzen Cover

Jan Seghers: Die Braut im Schnee



Mein erster Gedanke, als ich dieses Thema las, waren die Wallanderromane von Henning Mankell, die im dtv-Verlag fast komplett in schwarz aufgelegt worden waren. Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber die Wallanderkrimis waren für mich extrem düster und depressiv und irgendwie habe ich jedes Buch mit einem schlechten Gefühl weggelegt. Deshalb habe ich weiter nach einem Buch mit schwarzem Einband gesucht und bin fündig geworden. Jan Seghers ist das Pseudonym von Matthias Altenburg. Seine Krimis um den Frankfurter Kommissar Marthaler sind nachdenkllich, still und immer auch einen Hauch gesellschaftskritisch. Er wedet sich darin oft gesellschaftlichen Außenseitern zu.
In diesem Buch wartet Kommissar Marthaler auf seine Freundin Tereza. Doch als eine junge Zahnärztin brutal ermordet wird, vergisst er Tereza vom Flughafen abzuholen, was die Beziehung sehr belastet. Als man endlich glaubt die Freundin der Toten, Stefanie Wolfram, gefunden zu haben, und sie erreicht, muss Kommissar Marthaler Schüsse hören. In Stefanie Wolframs Wohnung angekommen, stellen die Kommissare fest, dass es sich nicht um Stefanie Wolfram handelt, da diese ihre Wohnung untervermietet hatte.
Der zweite Krimi von Jan Seghers bleibt bis zum Schluss spannend. Außerdem erfährt man wieder neue Aspekte aus dem Privatleben von Kommissar Marthaler.

Sonntag, 24. November 2013

Polyxena freut sich über den Best Blog Award

Ach, ihr Lieben, was freue ich mich gerade, Josi mit ihrem schönen Blog Fräulein Gänseblümchen hat mich für den Best Blog Award nominiert. Vielen lieben Dank dafür.



Zum Award gehört, dass man dem Nominierer dankt und die zehn dazugehörigen Fragen beantwortet, zehn Blogs nominiert und zehn neue Fragen formuliert. Da ich den Award schon einmal bekommen habe, und damals Blogs nominiert und zehn neue Fragen formuliert habe, werde ich diesmal Josis Fragen beantworten, aber keine neuen mehr stellen. Ich hoffe, dass das in Ordnung geht.

1.) Bist du eine Sportskanone oder eine Couchpotatoe?

Eine Sportskanone bin ich überhaupt nicht und war ich auch noch nie. Ich fahre gerne Rad oder gehe gerne schwimmen. Daheim ein wenig sporteln mit der Wii. Das wars dann auch schon ;-)

2.) Isst du lieber Nudeln oder Kartoffeln?

Früher mochte ich nur Nudeln, mittlerweile mag ich beides sehr sehr gerne. Aber Nudeln mag ich immer noch einen Ticken lieber.

3.) Bist du musikalisch und kannst du ein Instrument spielen?

Ich bin nicht übermäßig musikalisch und weiter als Blockflöte spielen in der Grundschule ist meine musikalische Karriere nicht gekommen ;-)

4.) Liest du gerne Bücher? Falls ja, welches Genre und gibt es ein Buch, das du empfehlen kannst?

 Jaaaaaaaaaaaaaaaa, ich liebe Bücher. Am allerliebsten mag ich Krimis, aber ich lese generell querbeet. Zum Thema Buchempfehlungen, gebe ich aktuell jeden Tag eine, da bekommt ihr einen Einblick in meinen Buchgeschmack.

5.) Bist du ein Familien-Mensch?

Wenn es um die engsten Menschen um mich geht, auf jeden Fall. Aber ich bin absolut kein Freund von Familienfeiern und Festivitäten, wo sich Menschen treffen, die sich eigentlich nicht kennen.

6.) Was sind deine Hobbys?

Eindeutig Basteln und ein wenig handarbeiten. Stricken, tue ich wahnsinnig gerne, im moment fehlt mir für Großprojekte die Zeit. Aber seit ich die vielen tollen Blogs lesen, weiß ich, dass ich unbedingt meine Häkelkenntnisse auffrischen und nähen lernen muss.

7.) Seit wann bloggst du und macht dir bloggen Spaß?

Seit ziemlich genau zehn Monaten. Es macht unheimlich viel Spaß, sonst würde ich nicht meine Frezeit dafür hergeben. Es ist schön und inspirierend Blogs zu lesen und Dinge, die mir Freude bereiten mit euch zu teilen. Es freut mich immer zu sehen, dass ich ein wenig von der Freude mit euch teilen kann. Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar und jede nette Kommunikation, die daraus entsteht. Außerdem ist schon der ein oder andere nette Kontakt in der Bloggerwelt entstanden und darüer freue ich mich sehr.

8.) Hast du Haustiere? Falls ja, welche?

Nein

9.) Was ist dein nächstes Reiseziel?

Mein lange gehegter Traum: MALTA

10.) Magst du lieber Städtereisen oder Strandurlaub?

Ich liebe Städtereisen und die tollen Entdeckungen, die man dort machen kann. Aber ich liebe auch das Meer und den Strand. Ein weiterer lange gehegter Traum: schönes blaues warmes Meer sehen und darin baden.

11.) Bis du ein Langschläfer oder ein Frühaufsteher?

Eindeutig ein Frühaufsteher. Ich liebe den frühen Morgen, die aufgehende Sonne und das Erwachen des Tages. Irgendwie gibt es für mich nichts tolleres, als Städte frühmorgens, wenn die Geschäfte noch zu haben und die Stadt so langsam erwacht.

Polyxena und die 31 Bücher - Tag 26

Ein Buch, das noch eingepackt/eingeschweißt im Regal steht

Julian Barnes: Arthur & George




Gut, ich gebe es zu, auch dieses Buch ist ausgepackt. Aber das mache ich mit allen Büchern und Herbüchern, sobald sie ihr neues zu Hause beziehen. Ich möchte ja auch nicht in Winteranorak, Schal und Mütze auf der Couch sitzen. Aber es steht trotzdem schon seit  Jahren unberührt auf meinem Regal. Kennt ihr das Gefühl? Man nimmt ein Buch in die Hand und denk "Oh ja, klingt richtig gut, das nehme ich mit!". Aber jedes Mal, wenn man das Buch danach in die Hand nimmt, verliert man die Lust, stellt es zurück ins Regal und nimmt sich ein anderes. Irgendwie ist dies genau so ein Buch. Deshalb lasse ich euch auch hier am Klappentext teilhaben:

"Arthur und George könnten unterschiedlicher nicht sein. Der eine, aus niederem schottischen Adel stammend, wird Augenarzt, dann erfolgreicher Schriftsteller und einer der berühmtesten Männer seiner Zeit. Der andere, braves Kind eines anglikanischen Dorfpfarrers indischer Herkunft, wird ein kleiner Rechtsanwalt in Birmingham. Beide sind sie zutiefst den Konventionen und Ehrvorstellungen ihrer Epoche verhaftet. George hat außer seinen Eltern und seiner Schwester keine sozialen Kontakte, während Arthur, dessen Frau an Schwindsucht erkrankt ist, unter einer schwierigen Liebesbeziehung leidet. Ihre Wege kreuzen sich, als Arthur ein einziges Mal in seinem Leben in die Rolle des Sherlock Holmes schlüpft , um George zu helfen, der Opfer eines skandalösen, rassistisch motivierten Justizirrtums geworden ist. Arthur gelingt es Georges Ehre zu retten."

Samstag, 23. November 2013

Polyxena und die 31 Bücher - Tag 25

Ein "nicht-deutsches" Buch in deinem Regal

Abigail R. Gehring: Classic Candy




Eine ganze Weile habe ich mich gefragt, was mit einem "nicht-deutschen" Buch gemeint ist. Ich bin dann mit mir selbst übereingekommen, dass es sich wohl um ein Buch in einer Sprache handeln soll. Da ich außer in meiner Muttersprache nur noch halbwegs passable Sprachkenntnisse in Latein aufweisen kann und ich hier ungern Caesars "Der gallische Krieg" *gähn* vorstellen wollte, ging die Sucherei los. Meine Englischkenntnisse reichen gerade mal zum Schreiben der Postcrossingkarten, also sind hier auch keine englischsprachigen Bücher zu finden ja ja, das kommt davon, wenn man es in der Schule gar nicht abwarten konnte Englisch abzuwählen ;-). Aber plötzlich kam mir ein Gedanke. Vor kurzem war eine Freundin von mir in Amerika Urlaub machen und sie hat mir ein Kochbuch mitgebracht. Es ist englischsprachig, von einer amerikanischen Autorin und in einem amerikanischen Verlag verlegt :-). 
Ich war sehr positiv überrascht von der Ausstattung, tolles Papier, stabiler Einband und tolle Fotografien im Inneren. 
119 Seiten voller Candy-Rezepte, jetzt kann die Backerei losgehen...

Freitag, 22. November 2013

Polyxena und die 31 Bücher - Tag 24

Ein Kinderbuch in deinem Regal

Alberta geht die Liebe suchen




Ein ganz wunderbares Bilderbuch. Mit ganz tollen Illustrationen geht man mit Alberta auf den Weg die Liebe zu suchen und erlebt mit, wie sie zu der Erkenntnis gelangt, dass die Liebe einem findet und nicht gesucht werden kann.
Für meinen persönlichen Geschmack hätte es etwas weniger rosa auch getan, was dem Inhalt aber keinen Abbruch tut.

Donnerstag, 21. November 2013

Polyxena und ihre Seelenstreichler

Immer wieder nehme ich mir vor, etwas für mich zu tun. Doch klappt das? Oft nicht, um ehrlich zu sein. Da ist man nach der Arbeit zu müde, das Wochenende zu vollgepackt, der Urlaub zu schnell vorbei. Dauernd macht man irgendetwas nicht aus lauter Stress.
Deshalb habe ich beschlossen den Donnerstag zum Seelenstreichlertag zu erheben und euch einen kleinen Seelenstreichlermoment vorzustellen. Nicht unbedingt etwas Großes, aber einfach einen Moment der Besinnung auf einem selbst, einen kleinen Ruhemoment am Tag. Gefällt euch die Idee??? Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mitmachen möchtet und euren Seelenstreichler donnerstags bei mir verlinkt. Wer möchte, darf auch gerne das Logo mitnehmen:


Mein erster Seelenstreichler ist mein Tagebuch. Morgens vor der Arbeit, abends nach der Arbeit, an freien Tagen auch gerne mal tagsüber schreibe ich auf, was mich gerade bewegt. Es begleitet mich auch in den Urlaub. Nicht immer viel und besonders lang, manchmal auch nur ganz kurz. Aber Momente, in denen ich mich ganz auf mich und meine Gedanken konzentriere. Meistens geht es mir nach dem Aufschreiben schon besser und ich fühle mich erleichtert. Schon oft habe ich gehört, dass man mit dem Teeniealter eigentlich aus der Phase des Tagebuchschreibens draußen ist. Ich kann mich dem nicht anschließen, mir hilft es bis heute. Ich habe bereits zwei Kartons vollgeschriebener Bücher und es werden vermutlich noch mehr werden.

Polyxena und die 31 Bücher - Tag 23

Ein Buch, bei dem du weinen musstest

Daniel Glattauer - Gut gegen Nordwind
Daniel Glattauer - Alle sieben Wellen




Ein Briefroman im 21. Jahrhundert, nämlich ein E-mail-Roman, um es korrekt auszudrücken, zwei E-mail-Romane. Leo Leike erhält eines Tages Emails von der ihm völlig unbekannten Emmi Rothner. Emmi ist glücklich verheiratet, Leo frisch getrennt. Aus Höflichkeit antwortet er ihr. So entspinnt sich ein Email-Verkehr, der in beiden was auslöst. Dennoch zögern sie ein Treffen in der Wirklichkeit hinaus. Einerseits wissen sie nichts voneinander, andererseits einfach alles. Doch was passiert, wenn sie sich wirklich treffen? Ist der Zauber dahin? Und was, wenn er nicht dahin ist? Dennoch fehlt jeder Kitsch.
Nach "Gut gegen Nordwind" möchte man unbedingt wissen, wie es weitergeht. Sobald ich Band zwei entdeckte, habe ich mir auch ihn gekauft und sofort verschlungen. Jetzt fragt ihr euch, warum ich ausgerechnet bei einem schnöden Liebesroman weinen musste. Aber das ist es genau, es ist kein schnöder Liebesroman. Die Personen kommen authentisch rüber, obwohl man nur ihre verschriftlichten Emails lesen kann. Man kann sich in die Situation hineinversetzen, die Handlungen nachvollziehen. Aber auch die Missverständnisse, die entstehen, wenn nur geschrieben wird.
Zwei tolle Bücher, wunderbar zu lesen und genau das richtige für die graue Jahreszeit.

Mittwoch, 20. November 2013

Polyxena und die 31 Bücher - Tag 22

Das letzte Buch, das du geschenkt bekommen hast

Klaus Hillenbrand: Nicht mit uns - Das Leben von Leonie und Walter Frankenstein




Das Buch ist bezeichnenderweise im Jüdischen Verlag (ein Teil des Suhrkamp Verlages erschienen). Es handelt sich um einen unglaublichen Tatsachenbericht. Klaus Hillenbrand ist Journalist und hat die Lebensgeschhichte von Leonie und Walter Frankenstein nach jahrelangen Recherchen und Gesprächen mit den beiden aufgezeichnet. Leonie und Walter lernen sich 1941 in Berlin kennen. Sie heiraten 1942 und in den beiden darauffolgenden Jahren werden ihre Söhne Peter-Uri und Michael geboren. Auch die beiden werden von Verfolgung und Deportation bedroht. Doch die beiden beschließen, dass sie sich nicht unterkriegen lassen und es gelingt ihnen das schier unglaubliche. Mit Hilfe nichtjüdischer Menschen, die sie verstecken oder sie mitversorgten, gelingt es ihnen illegal in Berlin zu überleben. 
Nach 1945 wollen sie nach Israel auswandern, doch auch dieses Unterfangen stellt sich als schwierig heraus. Walter kommt in ein Internierungslager. Schließlich ist seine Gesundheit so ruiniert, dass die beiden Israel verlassen um in Schweden zu leben. 
Liest sich gut, manchmal vielleicht etwas langatmig durch die historischen Fakten. Doch ein berührendes Buch, das durch die Mitarbeit der Hauptpersonen um so spannender wird. Man spürt, die Entwurzelung der beiden, die eigentlich nie eine wirkliche Heimat außerhalb Deutschlands gefunden haben. Leonie Frankenstein verstarb im Mai 2009 im Kreis ihrer Familie in Schweden. Walter Frankenstein lebt immer noch dort.

Dienstag, 19. November 2013

Polyxena und ihre Helden des Alltags

Ich begrüße euch am frühen Morgen des Heldentags. Jeden Dienstag sammelt 'roboti liebt' die Helden des Alltags. Die Alltagshelden sind Dinge, die unseren Alltag erleichtern oder verschönern. Ihr erinnert euch an das Gulaschrezept von gestern? Dafür gibt es nur einen wahren Helden, mein riesiger Kochtopf. Ich habe ihn schon seit meiner eigenen Haushaltsgründung. Er ist mit mir in die erste eigene Wohnung eingezogen und begleitet mich seitdem, der größte Kochtopf meines Haushalts.

Seht her, das ist er mein Liebling:

Polyxena und dir 31 Bücher - Tag 21

Das Buch mit dem schönsten Cover

Der Stowasser




Gekauft in der Schulzeit auf dem Weg zum großen Latinum, begleitet er mich bis heute. Ein wunderbar schönes Buch. Jedes Buch hat einen einmaligen Einband und ist somit ein Unikat. Wenn man den Stowasser bestellt, weiß man auch nie, in welcher Farbkombination man ihn bekommt. Das Innenleben eines der bekanntesten Lateinwörterbücher, das Äußere mit wunderbar gestaltetem Leineneinband von Friedensreich Hundertwasser. Auf jeden Fall das schönste Buch auf meinem Regal.

Montag, 18. November 2013

Polyxena kocht Rindergulasch

Gulasch mag ich in dieser Jahreszeit eigentlich sehr gerne. Ich bereite es sehr gerne mich viel Paprika und vielen Zwiebeln zu:



2kg Gulasch
2kg Zwiebeln
450g Speck
6 Paprika
1 Flasche Rotwein
Knoblauch nach belieben
Salz, Peffer, edelsüßer Paprika

Da mir fertig geschnittenes Gulaschfleisch meist zu groß ist, schneide ich mir das Fleisch gerne selbst in ganz kleine Würfelchen. Zwiebeln sollten undgefähr in der gleichen Menge vorhanden sein, wie Fleisch:


Den Paprika kann man in recht grobe Streifen schneiden, da er am Ende völlig verkocht. Als ersten Arbeitsschritt, brate ich die Gulaschwürfel an. Wichtig ist dabei, dass das Fleisch portionsweise angebraten wird, da es ansonsten zuviel Flüssigkeit zieht und nicht richtig anbrät.


Ich würze das Fleisch immer erst nach dem Anbraten, da Salz dem Fleisch auch Wasser entzieht. Das Angebratene Fleisch stelle ich dann erst mal beiseite und würze es mit Salz und Pfeffer.


Nach dem Fleisch wird der Speck angebraten, dann die Zwiebeln zugegeben. Wenn die Zwiebeln glasig sind, kommt der Paprika hinzu.






Danach das Gulaschfleisch samt ausgetretenem Fleischsaft wieder in den Topf geben und mit einer Flasche Rotwein auffüllen. Ich empfehle drei Stunden Zeit zum Schmoren, dann sind die Fleischwürfelchen butterzart.


Nach der Schmorzeit schmecke ich das Gulasch mit Salz, Pfeffer und edelsüßem Paprika ab und fertig ist das leckere Herbst-/Wintergericht. Ich wünsche euch viel Freude beim Nachkochen.

Polyxena und die 31 Bücher - Tag 20

Die schlechteste Buchverfilmung

Christopfer Paolini: Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter




Es handelt sich um den ersten Band einer Fantasyreihe, die eigentlich für Jugendliche geschrieben wurde. Eragon findet einen blauen Stein und hofft ihn eigentlich gegen Essen eintauschen zu können. Doch dann entschlüpft dem Stein der Drache Saphira, der seine treue Begleiterin wird. Wird Eragon der neue Drachenreiter?
Beim Thema "schlechteste Buchverfilmung" muss ich einschränkend sagen, ich habe noch keine Masse an Buchverfilmungen gesehen. Außerdem ist auch die schlechteste Verfilmung wieder eine ziemlich starke Wertung. Mir hat bei Eragon die Verfilmung deshalb so wenig gefallen, weil sie irgendwie zu kurz griff und für meinen Geschmack zu actionreich war. Das Buch hat mich in eine völlig andere Welt entführt, während der Film völlig an mir vorbeilief.
Wie war da euer Eindruck?

Sonntag, 17. November 2013

Polyxena hat eine Überraschung für euch

Ein richtiger Herbstsonntag herrscht draußen. Es ist schon den ganzen Tag trist und trübe. Irgendwie braucht man schon den ganzen Tag Licht und Kerzen. Die kalte Jahreszeit bekommt uns immer mehr in den Griff. Ich habe mir eine kleine Überraschung für euch überlegt. Es wird eine Adventsverlosung geben. Diese putzigen Adventsmuffinförmchen habe ich für euch gefunden:



Wer dabei sein möchte, kommentiert diesen Post und ist bereits Leser bei mir oder trägt sich ein. Wer möchte, darf auch das Bild mitnehmen und bei sich verlinken, dann bekommt ihr ein zweites Los ins Töpchen. Eintragen könnnt ihr euch bis zum 30. November. Am 01. Dezember wird der Gewinner ausgelost :-). Ich freue mich, wenn ihr zahlreich teilnehmen mögt.

Außerdem habe ich in der vergangenen Woche die Teilnehmerliste für die Advent-Mail-Art bekommen:



Heute habe ich bereits die Umschläge geschrieben, jetzt muss ich nur noch ans eigentliche Basteln gehen.  Irgendwie freue ich mich richtig darauf. Das Herstellen der kleinen Wertmarken und dann an jedem Adventstag einen Brief im Postkasten zu finden. Eine ganze tolle Vorstellung. Der Advent ist beruflich die stressigste Zeit des Jahres. Dann jeden Abend nach Hause kommen und eine neue Überraschung im Briefkasten haben, darauf freue ich mich auch. In meiner Gruppe befinden sich einige liebe Bloggerinnen bei denen ich öfter lese.

So, ihr Lieben, jetzt verabschiede ich mich schon wieder. Die vergangene Woche war sehr stressig, lange Arbeitstage, ein streikendes Auto... Werde jetzt noch ein wenig Ruhe einkehren lassen und Plätzchenrezepte auswählen. So ganz langsam erkenne ich Anzeichen des Weihnachtsvirus. Startet morgen gut in die neue Woche und habt noch einen schönen Restsonntagabend.

Polyxena und die 31 Bücher - Tag 19

Dein Hassbuch

Benjamin von Stuckrad-Barre: Soloalbum
Pascal Mercier: Nachtzug nach Lissabon





Ihr fragt euch jetzt bestimmt, was diese beiden Bücher eigentlich miteinander zu tun haben. NICHTS! Außer, dass sie mir in keiner Weise gefallen haben. Ich finde das Tagesthema "Hassbuch" ein sehr gewaltiges Wort. Ich hasse die beiden Bücher nicht, aber ich fand sie von Inhalt und dem Schreibstil her so unsäglich, dass ich sie beide nicht zu Ende gelesen habe und sie eigentlich auch nie wieder in die Hand nehmen wollte.
Mir liegt es eigentlich nicht ein Buch oder einen Film zu verreißen, mir ist wohl bewusst, dass Geschmack etwas sehr subjektives ist und nur weil mir ein Buch oder ein Film nicht gefällt, muss das für andere in keiner Weise genauso gelten. 
Habt ihr eines der beiden Bücher oder beide gelesen? Was war euer Eindruck? Was hat euch gefallen oder nicht gefallen? Ich bin sehr gespannt auf eure Meinungen...

Samstag, 16. November 2013

Polyxena und die 31 Bücher - Tag 18

Ein Buch deines Lieblingsautors/deiner Lieblingsautors

Petra Hammesfahr: Belas Sünden




Lieblingsautor? Lieblingsautorin? Für mich eine extrem schwierig zu beantwortende Frage. Ich habe eine Autorin gewählt von der ich beinahe alle Bücher voller Begeisterung gelesen habe. Superspannend ohne, dass brutale Morde passieren. Nur zu empfehlen. Belas Sünden war mein erstes Buch von Petra Hammesfahr und ich war sogleich in den Bann gezogen. 
Lisa Szabo ist eine erfolgreiche Schriftstellerin, hat eine wohlgeratene Tochter und einen gutaussehenden Freund, Bela. Das Problem: Kümmert sie sich nicht genug um Bela, ist er gekränkt und tröstet sich in den Armen anderer Frauen. Doch irgendwie hat sie nur wage Vermutungen und hofft fast, ihn irgendwann in flagranti zu erwischen. Als sie von ihrer nächsten Lesereise nach Hause kommt, erwartet sie die Polizei, da in ihrem Ehebett ein toter Mann liegt.
Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, so wie alle weiteren, die ich von Petra Hammesfahr danach gelesen habe. Sie schreibt keine Reihe, sondern (mit einer Ausnahme) immer eigenständige Geschichten. Immer neue Protagonisten, immer neue spannende Handlungen. Sehr empfehlenswert.

Freitag, 15. November 2013

Polyxena und die 31 Bücher - Tag 17

Ein Buch, das dich erst spät überzeugen konnte

Ulrike Purschke: Hendrikje - vorrübergehend erschossen




Alleine schon der Titel ist irgendwie merkwürdig, genauso wie das Einbandbild. Hendrikje sitzt im Gefängnis, weil sie zwei Menschen umgebracht haben soll. Ihre Eltern sind verschwunden. Wie es zum Aufenthalt im Gefängnis kam, erfährt der Leser durch Hendrikjes Gespräche mit einer Psychologin, die eventuell dafür sorgen kann, dass Hendrikje aus dem Gefängnis kommt.
Hendrikje war Kellnerin und hat nachts gemalt mit Aussichten auf eine Ausstellung. Da passiert an Weihnachten einfach alles auf einmal. Das Atelier brennt ab, da es Brandstiftung war, zahlt die Versicherung nicht. Ihr Freund läuft weg, die Omi stirbt. Hendrikje hat Schulden und steht alleine da, ein Selbstmordversuch geht schief. Da versprechen ihre Freunde zu helfen, doch dummerweise ist am Ende nicht Hendrikje tot, sondern zwei der Freunde.
Ich habe selten ein Buch mit so einer sympathischen Antiheldin gelesen. Zunächst beginnt das Buch unspektakulär. Deshalb hat es auch eine Weile gedauert bis ich in der Handlung drin war. Aber dann habe ich es in einem Rutsch zu Ende gelesen. Eine ganz wunderbare Geschichte über Pech auf der ganzen Linie und was doch daraus erwachsen kann.

Donnerstag, 14. November 2013

Polyxena und dir 31 Bücher - Tag 16

Das Buch, das ich als nächstes lesen möchte

Feridun Zaimoglu: Leyla




Dieses Buch liegt schon lange auf meinem SuB. Ich habe es mir noch gekauft als ich in der Ausbildung war, und irgendwie ist es ganz nach hinten gerutscht. Bei der Suche für dieses Projekt bin ich wieder darauf gestoßen. Ich teile den Klappentext mit euch.
"Feridun Zaimoglu wendet den Blick zurück auf das Land, aus dem er mit seinen Eltern kam. Ein Land, in dem ein strenger Glaube den Alltag durchdringt, die Familien dem Vater unterstehen, den Frauen ein bescheidener Platz zugewiesen ist - und in dem all das ins Wanken gerät.
Er läßt die heranwachsende Leyla ihren Alltag erzählen. Leylas Vater hat keinen Erfolg und schlägt sich mit immer windigeren Geschhäften durch. Die Brüder gehen ihrer Wege, die Schwestern warten auf den an, der für sie ausgesucht wird, und hoffen auf die große Liebe. Leyla erobert sich kleine Freiheiten, die sie wieder verliert, als sie zur Frau wird. Und sie kommt einem dunklen Familiengeheimnis auf die Spur.
Erst der Umzug der Familie nach Istanbul eröffnet neue Möglichkeiten: Leyla lernt einen Mann kennen und verliebt sich, doch die beiden haben keine Zukunft in der Türkei.
Mit epischer Kraft und einer sinnenfrohen, farbenprächtigen und archaischen Sprache erzählt Feridun Zaimoglu vom Erwachsenwerden eines Mädchens, dem Zerfall einer Familie und von einer fremden Welt, aus der sich viele Gastarbeiter nach Deutschland aufmachten."

Ich bin sehr gespannt darauf...

Mittwoch, 13. November 2013

Polyxena freut sich und möchte euch etwas mitteilen

Hallo ihr Lieben, ein kurzer Zwischenpost, mal ganz ohne Bilder. Gestern wurde ich von einer Schweizer Internetseite, die Foodblogrezepte veröffentlicht und vorstellt, angeschrieben. Ich hätte jetzt nicht wirklich damit gerechnet, dass meine Rezepte da irgendeine Chance haben. Daher auch der kleine Banner auf meiner Seite. Vielleicht wollt ihr ja mal vorbeischauen: *klick*. Habe mich gefreut wie ein kleines Kind.

Außerdem freue ich mich riesig, dass ich bald Gastbloggerin sein werde. Mehr wird darüber aber im Moment noch nicht verraten. Bald wird es auch darüber hier mehr zu lesen geben.

Momentan habe ich soviele Pläne für den Blog, die bereits mit der optischen Umgestaltung angefangen haben. Viele von euch haben mit dafür sehr gelobt, was mich sehr gefreut hat. Habe mir jetzt auch mal ein Büchlein angelegt mit Sachen, die es hier bald geben wird.

Außerdem habe ich in den letzten Tagen einige neue Leser gewonnen und ich freue mich über jeden von euch so sehr. Über eure lieben Kommentare und dass ihr regelmäßig bei mir vorbeischaut. Deshalb wird es hier bei mir bald ein Give-away für euch geben und ich hoffe, dass ich damit ein wenig von meiner Freude weitergeben kann. Schaut also die nächsten Tage immer mal vorbei.


Danke, für eure Treue, ich freue mich über jeden von euch und hoffe, dass es euch auch weiterhin bei mir gefällt :-)

Polyxena und die 31 Bücher - Tag 15

Augen zu und irgendein Buch aus dem Regal nehmen

Felix J. Palma: Die Landkarte der Zeit




Bei dieser Kategorie hatten eindeutig nicht alle Bücher die gleiche Chance gewählt zu werden. Meine Lieblinge haben mittlerweile eine solche Anzahl erreicht, dass ich sie nicht mehr einreihig auf das Regal stellen kann. Aber ich habe mich vor das Regal gestellt und gezogen ;-). Auch dieses Buch hat mich nicht von vornherein begeistert, da ich normalerweise nur ungern Fantasygeschichten lese (mit wenigen Ausnahmen). Doch dieses Buch zieht einem in die Handlung, ist spannend und zieht einem direkt in die Handlung hinein. Eine wichtige Rolle spielt der Schriftsteller H.G. Wells und die Firma "Zeitreisen Murray".

Es gibt drei große Teile, die sich jeweils einer Person widmen. Im ersten Teil versucht der junge Andrew mit einer Zeitreise in die Vergangenheit seine große Liebe zu retten. Die junge Frau war von Jack the Ripper ermordet worden. Tatsächlich gelingt ihm die Reise, er tötet Jack the Ripper und muss dann erfahren, dass er damit ein Paralleluniversum erschaffen habe, in dem die junge Frau jetzt weiterlebt. Der Leser jedoch erfährt, dass sein guter Freund mit  Hilfe von Schauspielern eine Fiktion für Andrew erschaffen hat um ihm die Schuldgefühle zu nehmen.

Der zweite Teil widmet sich der jungen Claire, die in das Jahr 2000 reist und dort dem Menschenhauptmann Sheckleton begegnet und sich in ihn verliebt. Doch man erfährt, dass auch Claire nur erfolgreich getäuscht wurde. Eigentlich darf der junge Tom, der den Menschenhauptmann Sheckleton spielt, niemandem sein Gesicht zeigen, da man ihn sonst wiedererkennen könnte. Da er diese Regel bei Claire bricht, sind die Verwicklungen vorprogrammiert.

Im dritten Teil versucht Inspektor Garrett von Scotland Yard mit Hilfe einer Zeitreise, einen Mörder aus der Zukunft zu fassen, bevor er überhaupt jemals morden kann. Da man bei "Zeitreisen Murray" befürchtet, dass der ganze Schwindel auffliegt, wird wiederrum der Schriftsteller Wells um Hilfe gebeten.

Für mich war es eine sehr ungewöhnliche Erfahrung, ein Buch aus dem Science-Fiction-Genre zu verschlingen. Ein wirklicher Science-Fiction-Fan werde ich niemals werden, aber dieses Buch, hat es unter meine Lieblinge geschafft.


Dienstag, 12. November 2013

Polyxena und ihre Helden des Alltags

Dienstag, der Heldendienstag ist wieder da. Ein bitterkalter Heldendienstag bei uns. Von daher werde ich heute einen in jeder Hinsicht wärmenden Helden zu 'roboti liebt'.



Den tollen wärmespeichernden Becher habe ich vor einiger Zeit von Fräulein Trollblume bekommen, als ich noch einen sehr kalten und zugigen Arbeitsplatz hatte. Yogitee mit Schokolade und Gewürzen, hmmm, da wird es einem auch gleich von innen heraus war. Dazu die letzten beiden Herbstkekse, die ebenfalls von Fräulein Trollblume stammen. Sie waren in der Goodiebag vom Herbstessen. Die letzten beiden werden jetzt von mir verknuspert. Dazu einer meine Herzkerzenhalter aus Holz, der so wunderbar zu meinen neuen Herzservietten/~tischsets vom Möbelschweden passt. Genau das richtige kleine Frühstück für einen bitterkalten Herbsttag wie den heutigen.
Ich werde mich mal langsam auf den Weg zum Einkaufen machen. Heute wird etwas gekocht, was ich euch bald zeigen werde, ihr dürft gespannt sein. Später werde ich mir eure Helden anschauen.Wenn ihr mögt, schaut euch auch den anderen Post des heutigen Tages an, da gibt es heute ein sehr schönes Buch zu sehen.

Polyxena und die 31 Bücher - Tag 14

Ein oft angesehener Bildband

Reise durch Malta & Gozo






Ich habe euch ja schon an Tag sechs gesagt, dass für mich Tag 6 und Tag 14 thematisch das gleich aussagen. Deshalb habe ich hier eine eigene Kategorie eingebaut. Schon sehr lange ist es ein Traum von mir Malta zu sehen. Einen Reiseführer habe ich schon, nur dort war ich noch nicht ;-). Die Reihe "Reise durch" ist eine gelungene Mischung zwischen Bildband und Information. Einerseits wunderbare Aufnahmen, die die Atmosphäre Maltas einfangen, andererseit viele interessante Informationen, die einem noch mehr Lust machen Malta und seine Nachbarinseln zu besuchen. Für mich ist dieser Bildband ein Buch zum Träumen und in Gedanken schwelgen. Ich habe auch den Band über Lissabon, wo ich schon einmal war, dieser weckt immer tolle Erinnerungen.

Montag, 11. November 2013

Polyxena und die 31 Bücher - Tag 13

Ein Buch, das du sehnsüchtig erwartest

Einen dritten Band von Jean-Luc Bannalec



Ein Autor, den ich zunächst über das Medium Hörbuch kennengelernt habe. Kommissar Dupin ist eine interessante irgendwie kauzige Gestalt. Dazu kommen die tollen Schilderungen der Bretagne. In Bretonische Verhältnisse geht es um einen Kunstdiebstahlt, in Bretonische Brandung um tote Seeleute. Kommissar Dupin kümmert sich primär um gute Essen und erst danach um seine Arbeit. Die Bücher lesen sich gut, vermitteln einen Hauch von Urlaubsfeeling. Es wird viel über gutes Essen berichtet, was einem immer wieder Appetit macht. Dazu kommen Kriminalfälle, die ein wenig an den Stil von Agatha Christie erinnern, allerdings mit französischem Charme. Ich warte gespannt auf einen dritten Fall und hoffe sehr, dass ich nicht mehr allzu lange warten muss...

Sonntag, 10. November 2013

Polyxena kocht: Bratkartoffeln

Na ihr Lieben, wie war euer Sonntag? Hier bei mir total regnerisch. Lacht nicht, ich kann auch andere Dinge kochen als "Kartoffeln", das war jetzt Zufall. Doch ich zeige euch jetzt die wie ich finde weltbesten Bratkartoffeln.
Ich mache sie immer ganz nach Bedarf, was die Mengen anbelangt:





 
Da werden sie gekocht. Eigentlich liebe ich auch Pellkartoffeln sehr, aber die gab es in letzter Zeit so oft, dass mir mal nach etwas Abwechslung war.
 

ungeschält

geschält

Pellkartoffeln zu schälen ist ja nicht soooooo meine allerliebste Beschäftigung ;-). Aber wer sie genießen will, muss halt auch zum Messerchen greifen. Messerchen und Pellkartoffelhalter  sind schon geniale Erfindungen. Während die Kartoffeln abkühlen schäle und schneide ich immer die Zwiebeln. Für diese Menge an Kartoffeln habe ich zwei kleine Zwiebel gewählt. Wenn die Zwiebeln abekühlt sind, schneide ich auch die Kartoffeln klein.



Dann kommen zunächst die Kartoffeln mit etwas Pflanzenöl in die Pfanne. Immer wieder rühren und wenden. Ich gebe einfach Salz und Pfeffer dazu.


Ich lasse die Kartoffeln ungefähr 15 Minuten braten. Erst dann gebe ich die Zwiebeln hinzu und lasse Kartoffeln und Zwiebeln noch weitere fünf bis zehn Minuten weiterbraten, bis die Kartoffeln den gewünschten Bräunungs- und Knusprigkeitsgrad erreicht haben.




Eigentlich einfach und schnell zubereitet, ich finde die weltbesten.

Guten Appetit!!


So ihr Lieben, jetzt werde ich mal noch nach einigen Plätzchenrezepten schauen und wünsche euch einen schönen Restsonntag.







Polyxena und die 31 Bücher - Tag 12

Das Buch, das du am meisten gelesen hast

Christa Wolf: Kassandra


Auch dieses Buch hat es bereits einmal auf meinen Blog geschafft. Für mich ist dieses Buch ein großartiges Stück Literatur. Das ganze Buch spielt in den Minuten, als Kassandra, die trojische Prinzessin, als Gefangene des Agammemnon vor den Toren Mykenes, auf einem Wagen sitzt, wohlwissend, dass sie in wenigen Minuten von Klytämnästra, der Gattin des Agammemnon, getötet werden wird. 
In diesen letzten Minuten ihres Lebens zieht in einem großen Gedankenstrom ihr Leben und der große Krieg noch einmal an ihr vorbei. Was das Buch am Anfang etwas schwer zugänglich macht, ist die Tatsache, dass der Gedankenstrom chaotisch ist. Ein Gedanke ergibt den nächsten. Als Leser muss man sich erst reinfinden und die wahre Chronologie erkennen. Ich gestehe, dass ich es dazu ein zweites Mal lesen musste.
Kassandra erlebt als Mädchen ein Troja, in dem Frauen recht gleichberechtigt leben. Dann beginnt der Krieg um Helena, die gar nicht in der Stadt ist. Die nur als Phantom dazu dient, den Männern einen Grund für den Krieg zu liefern. Mit Fortschreiten des Krieges verrohen die Männer immer mehr, beginnen die Frauen zu unterdrücken, als Ware zu behandeln und vieles, was früher als selbstverständlich, menschlich und human galt, wird über Bord geworfen. Gleichzeitig gelingt es dem eigentlich unedeutenden Eumelos, aus Troja einen Überwachungsstaat zu machen.
Kassandra erlebt in der Gemeinschaft am Skamander eine Gegenbewegung zu dem, was in Troja geschieht.

Übrigens: Wer sich schon gefragt hat, woher mein Bloggername kommt... Polyxena war die jüngere Schwester von Kassandra. Für mich die interenssantere der beiden Frauenfiguren.

Samstag, 9. November 2013

Polyxena kocht: Gebackene Süßkartoffeln

Ein wunderschönes Herbstwochenende wünsche ich euch ihr Lieben. Zuerst möchte ich meine lieben neuen Leser begrüßen, ich freue mich sehr über euch. Außerdem ein liebes Dankeschön an alle, die mir so liebe Zeilen zu meinem neuen Bloggeroutfit geschrieben habe. Ich freue mich sehr, dass es euch so gut gefällt.
Heute zeige ich euch ein superleckeres und total schnell zubereitetes Süßkartoffelrezept. Eigentlich koche ich mir mein Essen für die Arbeit immer selbst, anstatt die Fastfoodangebote in der Nähe meiner Firma zu nutzen. (Wie macht ihr das auf Arbeit? Kantine? Selbstgekocht? Oder gibt es leckere Angebote in der Nähe eures Arbeitsplatzes?).
So war ich heute morgen auf der Suche nach einer leckeren Beilage zu Bratwurst und habe kurzentschlossen zwei Süßkartoffeln gekauft. Vor einiger Zeit habe ich von meiner Mama dieses tolle Kochbuch geschenkt bekommen:



Im Vorwort erzählt die Süßkartoffel selbst aus ihrem Leben, sehr amüsant zu lesen. Zudem sind die Seiten liebevoll bebildert. Hier ein kleiner Überblick über die äußerst leckeren Rezepte aus diesem Büchlein:

Vorneweg und Zwischendurch:

- Süßkartoffel-Ednuss-Suppe
- Süßkartoffel-Apfel-Suppe
- Süßkartoffelsüppchen mit Kokosschaum
- Süßkartoffel-Fenchel-Suppe
- Marinierte Süßkartoffeln
- Süßkartoffel-Carpaccio mit Ceviche
- Exotischer Süßkartoffelsalat
- Süßkartoffel-Spinat-Salat
- Lauwarmer Linsensalat
- Süßkartoffelrösti mit Kokos-Minze-Tatar
- Süßkartoffel-Chips mit Guacamole
- Süßkartoffelchips aus dem Ofen
- Süßkartoffel-Pommes mit Limettenmayonnaise
- Süßkartoffel-Garnelen-Bällchen
- Süßkartoffel-Tortilla
- Süßkartoffel-Quiche mit Ziegenkäse
- Samosas mit Süßkartoffelfüllung
- Süßkartoffelbrötchen mit Knoblauchbutter
- Crostini mit Schalottenconfit

Zum Sattessen:

- Süßkartoffel-Kokos-Curry
- Meeresfrüchtetopf
- Afrikanischer Rindfleischtopf
- Exotisches Gemüseragout mit Seeteufelmedaillons
- Südstaaten-Hähnchen
- Gefüllte Auberginen
- Feuriger Süßkartoffel-Auflauf
- Orientalisch gewürzter Sheperd's Pie
- Süßkartoffel-Gnocchi
- Süßkartoffel-Ravioli

Raffinierte Begleiter:

- Süßkartoffeln im Orangensud
- Confierte Süßkartoffeln
- Kokospüree
- Süßkartoffelpüree mit Cidre
- Süßkartoffel-Soufflé
- Glasierte Süßkartoffeln
- Aromakartoffeln
- Sahniges Süßkartoffelgratin
- Gefüllte Süßkartoffeln
- Fächerkartoffeln
- Feurige Süßkartoffel-Ecken vom Blech
- Süßkartoffelbrot
- Süßkartoffeln Dauphin

Süßes Finale:

- Süßkartoffel-Pie
- Orangen-Walnuss-Kuchen
- Crème brûlée
- Kokospudding mit marinierter Mango
- Gefüllte Süßkartoffelküchlein
- Süßkartoffelkrapfen mit karamellisierten Äpfeln
- Süßkartoffeleis
- Panellets
- Fruchtiges Süßkartoffel-Konfekt

Ich habe mich für die Süßkartoffel-Ecken vom Blech entschieden.
Dazu nehmt ihr:

750g Süßkartoffeln
Fenchelsamen
Koriander
Kreuzkümmel (den habe ich ergänzt)
getrocknete Chilischoten
getrockneter Oregano
Salz
Olivenöl

Die Süßkartoffeln werden längs in 1,5cm dicke Scheiben geschnitten und ca. 5 Minuten blachiert. In der Zeit die Gewürze mit dem Salz mörsern:





Dann zu den gemörserten Gewürzen das Olivenöl zufügen. Ich habe die Mengen alle nach Gefühl ausgewählt und es hat gut hingehauen. Die blanchierten Süßkartoffelscheiben gut abtropfen und abkühlen lassen und danach auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und mit der Gewürzmischung bestreichen und im Backofen bei 200°C 20-30Minuten knusprig backen.




Ein schnell gemachtes, superleckeres Beilagengericht. Eins habe ich natürlich sofort verknuspert. Wie siehts bei euch aus? Auch schon Erfahrungen mit Süßkartoffeln gemacht? Wie bereitet ihr sie zu?

Jetzt wünsche ich euch ein wunderbares Restwochenende. Genießt das sonnige Wetter heute.




Polyxena und die 31 Bücher - Tag 11

Ein Buch, das du immer wieder lesen würdest

Friedrich Christian Delius: Der Spaziergang von Rostock nach Syrakus



Wundert ihr euch über den seltsamen Titel? Habe ich auch gemacht, dadurch bin ich eigentlich auf dieses Büchlein (es hat nur knapp über 100 Seiten) aufmerksam geworden. Tatsächlich handelt es sich um eine Abwandlung eines anderen Buchtitels aus dem 19. Jahrhundert: Die Erzählung von Johann Gottfried Seume "Der Spaziergang nach Syrakus".
Die Hauptperson, Paul Gompitz, liest diese Erzählung in der Schule und von da an schlummert in ihm der Traum auch einmal nach Italien, nach Syrakus zu reisen. Selbst in Rostock, in der DDR lebend, gibt es für ihn kaum Möglichkeiten, diesen Traum zu verwirklichen. Er probiert alle legalen Wege um diese Reise machen zu können, die ihm alle verwehrt werden. Als Leser weiß man, dass Paul diese Reise nicht dazu nutzen will um in den Westen zu flüchten, er möchte seine Reise machen und anschließend in die DDR zurückkehren. Als alle legalen Mittel ausgeschöpft sind beginnt er sich mit Möglichkeiten eines illegalen Grenzübertritts zu beschäftigen. Sieben Jahre lang arbeitet er an einem akribischen Plan, der ihn dann schließlich bis nach Italien bringt. 
Schließlich schreibt er einen Brief an die Stasi, der seine Reise erläutert und in dem er erklärt, dass er jetzt zurückkehren wird. Direkt beim Grenzübertritt zurück in die DDR wird er von der Stasi verhaftet. Seine Geschichte rührt schließlich sogar den Stasibeamten, der ihn verhört.
Über diese Erzählung gibt es viele Rezensionen, ganz oft wird dabei auf die Paralleln zu Goethes "italienischer Reise" oder zu "Faust" hingewiesen. Die mag es unbestreitbar geben, aber für mich liegt der eigentliche Wert dieser Geschichte in einem viel moderneren Punkt. Dieser kleine gewöhnliche Bürger, der alles daran setzt seinen Traum zu verwirklichen und es schafft. Der aber eigentlich gar kein politisches Motiv hat und noch viel mehr, der sein Land gar nicht dauerhaft verlassen will. Der unter Lebensgefahr einen illegalen Grenzübertritt wagen muss, um einmal Italien sehen zu können und am Ende Rede und Antwort stehen muss, weil er zurück in seine Heimat will. Kein 1000seitiger politischer Roman hätte deutlicher machen können, wie sich Menschen fühlen müssen, die einerseits eine Heimat haben, die sie nicht verlieren möchten und andererseits erleben müssen, dass diese Heimat ein Gefängnis ist. Ein Gefängnis im physischen Sinne, aber auch ein Gefängnis für jeden Traum, der per Gesetz einfach illegal wird. 
Sehr berührend, sehr eindringlich, gut lesbar, ein Stück neuerer deutscher Geschichte. Ich kann diese Erzählung nur weiterempfehlen, ein Büchlein, das ich immer wieder lesen würde :-)
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